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ROTAX MAX Challenge
15.05.2013

Gute Leistung des B&W Kartteams bei RMC in Oppenrod

Der zweite Lauf zur diesjährigen ROTAX MAX Challenge stellte das B&W Kartteam am 12. Mai 2013 auf eine harte Bewährungsprobe. Wetterkapriolen sorgten für erschwerte Bedingungen auf der ohnehin schon anspruchsvollen Piste von Oppenrod. Dennoch schlugen sich die sieben Piloten des Emsbürener Rennstalls beachtlich.

Bei den MICRO-Piloten bewies Nils Meyer sein Können. Im verregneten Zeittraining sicherte sich der Teamjüngste seine erste Pole-Position in der RMC. Dass das kein Zufall war, bewies der EA-Pilot im Prefinale, in welchem er einen souveränen Start-Ziel-Sieg feiern konnte. Auch im Finale wäre er bestimmt ganz vorne zu finden gewesen, hätte ihn eine gerissene Kette nicht vorzeitig ins Aus befördert.

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Eine tadellose Leistung lieferte auch Tamino Bergmeier bei den MINI-Piloten ab. Er tat es seinem Teamkollegen gleich und sicherte sich die Bestzeit im Qualifying – Tammys erste Pole-Position seit seinem Aufstieg zu den MINIs. Aber es kam noch besser, denn im Prefinale zeigte er sein ganzes Talent und konnte auf der regennassen Strecke seinen ersten Sieg feiern. Diesen wollte er im Finale untermauern. Hier lag er lange in Führung bevor er am Ende doch noch eine Position abtreten musste. Als Zweiter schaffte er dennoch den verdienten Sprung aufs Podium.

In der Klasse JUNIOR-Cup machte Glenn Rupp einen guten Job. nach Rang sieben im Zeittraining büßte er im Prefinale eine Position ein und sah als Achter die Zielflagge. Seine Stunde kam dann im entscheidenden Finale. Auf abtrocknender Piste kämpfte sich der Laupheimer Platz um Platz nach vorne und holte sich kurz vor Schluss den hervorragenden dritten Rang und durfte damit am Abend auf dem Podest Platz nehmen.

Maurice Walkenhorst und Lukas de Ruiter erlebten ein durchwachsenes Wochenende, das aber zum Finale hin eine positive Wendung nahm. Nach den Plätzen zwölf (Walkenhorst) und 13 (de Ruiter) im Prefinale, etablierte sich das Duo im Finale in den Top 10. Walkenhorst wurde demnach auf Platz zehn und de Ruiter auf Rang acht abgewinkt.

Einen Gaststart lieferte Sven Venegeerts in der Klasse MAX-World ab. Er steigerte sich von Sitzung zu Sitzung und trat die Heimreise mit den Plätzen zehn und sieben an. Auch Kevin Landwehr zeigte in der Königsklasse der DD2-World eine solide Vorstellung. Im Zeittraining noch auf Position zehn rangierend, musste er in den Rennen ein paar Positionen abtreten, kassierte aber als 14. und 13. eine respektable Punkteausbeute.

"Wir sind absolut zufrieden mit dem Wochenende", so die Teamchefs Birgit und Wolfgang Krauss. "Unsere Jüngsten haben bestätigt, dass sie absolute Siegkandidaten sind und auch unsere weiteren Fahrer haben sich trotz der widrigen Wetterbedingungen sehr gut geschlagen."
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