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Kartsport Allgemein
08.08.2013

Mach1 Kart beweist Standfestigkeit

18 Teams starteten am vergangenen Wochenende beim ersten Euro 6h Rotax Endurance Race in Kerpen und erlebten eine ganz neue Herausforderung. Mit Einheitschassis des deutschen Herstellers Mach1-Kart galt es das Langstreckenrennen zu überstehen. Am Ende meisterten Mensch und Maschine die harten Anforderungen und machte die Premiere zu einem wahren Erfolg.

Bei Temperaturen von über 30 Grad warteten bei dem Debüt des 6h-Rennens auf dem Erftlandring in Kerpen schwierige Bedingungen. Mach1-Kart, Rotax, Mojo und die Fahrer waren aber gut gerüstet und zeigten eine beeindruckende Standfestigkeit. So mussten während des Rennens nur zwei Teams vorzeitig aufgeben. „Natürlich hatten wir einige kleinere Reparaturen, die waren aber schnell erledigt“, erklärte Mach1 Kart-Chef Martin Hetschel im Nachhinein.

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Die Rotax DD2 Motoren haben die 6-Stunden Renndistanz ohne größere Probleme überstanden, bei den Junioren waren dagegen einige Kettenwechsel notwendig. Und auch die Mach1-Chassis bewiesen eine hohe Standfestigkeit und unterstrichen ihre Qualität „ Made in Germany“. „Wir hatten keine Chassisbrüche oder Bremsprobleme zu beklagen. Letztendlich hätten alle Karts das Ziel sehen können“, freute sich Hetschel am Ende.

Trotz der langen Renndistanz war auf der Strecke immer Spannung geboten. Erste zu Rennende schaffte es das spätere Siegerteam Dobla Racing sich etwas abzusetzen. Beim Fallen der Zielflagge hatten sie einen Vorsprung von sieben Runden. Ein wahres Fotofinish gab es dagegen in der Vergabe um Rang zwei. Van Viet Racing sah die Zielflagge mit einem auch hauchdünnen Vorsprung von vier Sekunden vor dem Haribo Racing Team.

Ebenfalls einen super Job machten die Junioren-Teams. Nach 408 Runden und insgesamt 6:01 Stunden überquerte das Captain Junior Team die Ziellinie vor dem Flower Power Team und N-TV mini.

Aber nicht nur für die Fahrer war das 6h-Rennen eine ganz neue Erfahrung. Auch Martin Hetschel gab zu, dass er vor dem Start aufgeregt war: „Wir haben mit dieser Veranstaltung absolutes Neuland betreten, daher war ich am Anfang schon etwas nervös. Dass alle Karts das Ziel erreicht hätten, macht mich schon etwas stolz. Am Ende lagen die schnellsten Rundenzeiten nur wenige Zehntelsekunden auseinander. Das spricht für eine hohe Qualität und Konstanz der Teams und des eingesetzten Materials spricht Rotax, Mojo und Mach1. Außerdem möchte ich mich nochmals bei den Veranstaltern, Organisatoren und Teams für die Chance bedanken, bei so einer hochkarätigen Veranstaltung dabei gewesen sein. Vielen Dank auch an meine Mitarbeiter, die in den letzten drei Tagen großartiges geleistet haben."

Nach diesem aufregenden Ausflug, geht das Geschäft für Mach1-Kart nun wieder zum Alltag herüber. In zwei Wochen wird das Team beim vorletzten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Hahn antreten. Mit John Norris hat man in der Königsklasse noch alle Chancen auf den Gesamtsieg.
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