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Kartsport Allgemein
05.06.2013

Mach1-Kart: In Genk wäre mehr möglich gewesen

Zum Finale der WSK Euro Series reiste Mach1 Motorsport mit seinen Fahrern Nicolai Hagenaes (KFJ) und John Norris (KF) ins belgische Genk und peilte dort eine Top-Ten-Platzierung an. Leider wurde das Team am Ende in abwechslungsreichen Rennen unter Wert geschlagen. Bei den Junioren traf Nicolai Hagenaes erneut auf starke Konkurrenz.

73 Fahrerinnen und Fahrer aus 21 Nationen waren nach Belgien gereist und beeindruckten mit einer unglaublichen Leistungsdichte. Im Zeittraining trennte das gesamte Feld nur wenige Zehntelsekunden. Nicolai platzierte sich mit seinem Mach1-Kart auf Rang 48 und war für die folgenden vier Heats guter Dinge. Jedoch kosteten ihn einige Kämpfe im Mittelfeld wichtige Positionen.

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Mit einem neunten Rang in seinem letzten Heat konnte er aber seine Möglichkeiten aufzuzeigen und schaffte den Einzug ins Pre-Finale. „Unser Ziel ist klar das Finale“, unterstrich Teamchef Martin Hetschel am Abend. Doch gleich zwei Unfälle im Pre-Finale ließen seine Hoffnungen schwinden. Beim Fallen der Zielflagge war er trotz schneller Rundenzeiten nur 22. und musste die vorzeitige Heimreise antreten. „Das war großes Pech. Nach einem Gerangel während des Starts war er auf einem guten Weg. Dann folgte jedoch ein zweiter Unfall. Schade, das hätte ein gutes Finale werden können. Unser Chassis hat auch hier bei den sommerlichen Bedingungen sehr gut funktioniert“, so Martin Hetschel am Abend.

Ein durchwachsendes Wochenende erlebte John Norris in der stark besetzten KF-Klasse. Immer wieder hatte er mit unvorhersehbaren Leistungseinbrüchen zu kämpfen und konnte sich nicht wie gewohnt in Szene setzen. Nach Problemen im Zeittraining startete er in den Heats jeweils aus der siebten Reihe. Trotz eines Komplettausfalls im ersten Heat erreichte er einen aussichtsreichen 24. Startplatz für das Pre-Finale und setzte mit einem fünften und neunten Vorlaufplatz Akzente. Im Pre-Finale kämpfte er sich dann auf Rang 17 vor, hatte aber leistungsmäßig keine Chance aktiv in das Geschehen einzugreifen. Im Finale reichte es letztlich nur noch zu Platz 24. „Wie bei Nicolai wäre auch hier mehr drin gewesen. John hat in seinen letzten beiden Vorläufen gezeigt, wo wir hätten stehen können. Nun haben wir leider kein zählbares Ergebnis. Bis zum nächsten Rennen müssen wir die Probleme aussortieren“, fast Martin Hetschel die Geschehnisse zusammen.

In zwei Wochen reist das Duo zum nächsten Rennen. Im spanischen Alcaniz findet der erste Lauf der CIK-FIA KFJ- und KF-Kart-Europameisterschaft statt. Martin Hetschel freut sich auf den Start in Spanien: „Ich hoffe, wir können an das erfolgreiche Wackersdorf EM-Wochenende anknüpfen. Die Konkurrenz ist vergleichbar mit der in Genk. Die Performance unseres Materials sollte hier passen, allerdings kann man die weiteren Renngeschehnisse nicht beeinflussen.“
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