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Kartsport Allgemein
05.08.2013

Großes Starterfeld bei den Historischen in Oppenrod

Stolze 23 Starter zählte der Rennstreckenchef bei der Startaufstellung beim Rennen des Classic-Kart Cups in Oppenrod am vergangenen Wochenende. Das war eine tolle Steigerung zum letzten Lauf in Hahn und zeigt wie richtig das Konzept der DMV-Truppe war einen historischen Pokal auszuloben.

Es gab mit Marco Wirths, Josef Bertzen und Jürgen Schlemmer drei Neuzugänge, wobei die Kollegen keineswegs Neulinge sind, sondern alte „Karthasen“, die nach langer Abstinenz wieder die Geräte aus ihrer Jugendzeit gekonnt und beherzt um die Strecke bewegten.

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Bei Kaiserwetter konnte das große Feld mit den vielen kleinen Grüppchen das Publikum erneut begeistern. Auch wurden die kleinen Geräte aus den Siebzigern und Achtzigern zügig und doch gleichmäßig bewegt. Schön war, dass es nur sehr wenige technische Ausfälle und keinen Unfall gab.

Das Einhalten einer gleichmäßigen Rundenzeit ist bei solch großen Feldern naturgemäß eine hohe Kunst und die beherrscht in diesem Jahr ein Youngster nahezu perfekt. Valentijn Minderhoud auf Swiss Hutless/Yamaha gewann die Gesamtwertung knapp vor Maik Stein auf Schrader/MZ und Ralph Sonntag auf Kali Petry. Wiedereinsteiger Marco Wirths belegte den vierten Platz vor Siggi Suthau, Willi Schmitz und Kerstin Kempter.

Es gab wie immer viele schöne Positionskämpfe und viele nette Benzingespräche, es war wieder eine Kartsportveranstaltung zum Genießen. Dank gilt dem rührigen DMV-Tross und den Oppenroder Gastgebern, die einen tollen Rahmen geschaffen haben.

Die Historischen Kartfahrer konnten wieder bei tollen Bedingungen ihre alten Schätze ausfahren, und KKCD Clubchef Gernot Stöcker wagte versonnen den Rückblick, als vor sechs Jahren die Lawine ins Rollen kam, damals waren sieben Starter an der Strecke und nach wenigen Runden nur noch zwei am Fahren. Es hat sich seither mächtig etwas bewegt.
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