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GT Open
12.09.2013

Schwieriges Wochenende trotz Pole-Position

Das sechste Rennwochenende der International GT Open im belgischen Spa hätte für Marco Seefried nicht wechselhafter verlaufen können. Im Porsche 911 GT3 R von Rinaldi Racing holte sich der Wemdinger erfolgreich die Pole-Position, musste aber in beiden Rennen wegen technischer Probleme vorzeitig aufgeben. Seinen nächsten Einsatz absolviert er am kommenden Wochenende.

Mit großen Erwartungen war Marco Seefried nach Spa-Francorchamps gereist. Zusammen mit seinem Teamkollegen, dem ambitionierten Amateurpiloten Vadim Kogay, hatte er zuvor Tests auf dem anspruchsvollen Formel-1-Kurs absolviert und war daher bestens vorbereitet. Dies zahlte sich schon im Qualifying aus – in der GTS-Klasse holte sich der Porsche-Profi die Pole-Position.

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Im ersten Rennen am Samstag folgte dann jedoch der harte Rückschlag: Nach 13 Runden rollte Marco Seefried ohne Vortrieb aus, weil ein technischer Defekt seinen 911er gestoppt hatte. „Wir können uns das nicht erklären, denn das Auto wurde durch Rinaldi Racing perfekt vorbereitet. Nach dem starken Qualifying sind wir natürlich enttäuscht“, sagt Seefried. Die Pechsträhne des Wemdingers riss auch am Sonntag nicht ab. Der Russe Vadim Kogay war für die schwierige Startphase zuständig und bewies sich dabei souverän. Anschließend übernahm Seefried das Steuer, bis er ein weiteres Mal nach wenigen Kilometern aufgeben musste. Erneut wurde der Sportwagenpilot von einem technischen Problem heimgesucht. „Unterm Strich war das ein Wochenende zum Abhaken“, resümiert Marco Seefried, der aber nach vorn schaut: „Vadim hat sich stark verbessert und in ihm steckt noch Potenzial. Ich freue mich auf die kommenden Rennen mit ihm.“

Zunächst steht für den Routinier das nächste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft am 14. September bevor. Im Porsche 911 GT3 R wird Seefried zusammen mit Michael Illbruck für das Pinta Team Manthey auf der Nordschleife um die Spitzenplätze kämpfen.
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