In Russland betritt die DTM Neuland und macht mit dem Premieren-Lauf in Moskau einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung. Beim ersten Schlagabtausch in russischen Gefilden sicherte sich der amtierende Meister und BMW-Pilot Bruno Spengler die Bestzeit. Mit lediglich 0,041 Sekunden Rückstand folgte Audi-Fahrer Mattias Ekström und Filipe Albuquerque (Audi) schaffte es mit 0,052 Sekunden Rückstand auf Spengler auf Position drei.
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Auch die Plätze vier bis sieben waren mit Miguel Molina, Edoardo Mortara, Mike Rockenfeller und Timo Scheider reines Audi-Territorium. Bester Mercedes wurde der Norisring-Zweite Robert Wickens, der derzeit in der Meisterschaft auf Rang fünf liegt. Die ersten zehn Piloten trennten lediglich 0,259 Sekunden. Doch auch außerhalb der Top-10 waren die Abstände nicht wesentlich größer: Andy Priaulx, der im Freien Training auf Platz 22 landete, lag insgesamt 1,006 Sekunden hinter Spitze. Dieser geringe Abstand zeigt, wie eng es in Moskau zugeht.
Die 2,555 km lange Strecke bot für die Fahrer genug Spielraum für Fehler: Besonders die Kurve vier stellt die 22 Piloten vor eine Herausforderung der besonderen Art. Mehrere Fahrer, darunter auch Robert Wickens, verließen an dieser Stelle die Strecke. Vor allem im Qualifying wird es spannend, denn die geringen Zeitabstände versprechen einen nervenaufreibende Kampf um die Pole-Position. Insbesondere auf einer noch so unbekannten Strecke wie dem Moscow Raceway könnte sich eine gute Startposition auszahlen.
Das Qualifying wird heute um 14.40 ausgetragen und verspricht, ein absoluter Sekunden-Krimi zu werden.
Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de
