Die zweite Jahreshälfte scheint Leon Schütze zu beflügeln: Nach Platz zwei in der ACV German Vega Trophy drehte der junge Hesse auch beim Finale des ADAC Kart Masters auf. Mit 41 Fahrern war das Feld der Bambini erneut stark besetzt. Schon in den freien Trainings wurde deutlich, dass Leon zum Jahresende ganz vorne landen möchte.
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Im Zeittraining fuhr Schütze die Bestzeit in seiner Gruppe und hatte damit eine gute Ausgangslage für die Heats. Mit Platz vier und fünf sicherte er sich Startposition sechs für das erste Finale. In diesem stürmte er direkt an die Spitze und lieferte sich dort einen packenden Kampf. Zwar sah er das Ziel nur als Zweiter, die Siegerin erhielt aber wegen eines Frühstarts eine Strafe und Leon durfte jubeln. „Mein erster Sieg, das ist ein unglaubliches Gefühl“, strahlte er im Ziel. Im zweiten Rennen ein ähnliches Bild: Erneut war Leon an der Spitze wieder zu finden und stand als Zweiter auf dem Podium. Mit dieser starken Punkteausbeute machte er im Championat mächtig Boden gut und schrammte als Sechster nur knapp an den Top-Fünf vorbei. Für Holger Schwabe war der Erfolg schon lange überfällig: „Leon hat in dieser Saison sehr hart gearbeitet. Diesmal lief alles perfekt und es hat prompt zum Sieg gereicht. Eine tolle Leistung.“
Höchstzufrieden durfte auch sein Teamkollege Maximilian Schulte sein. Der Youngster fuhr zu Jahresbeginn sein erstes Rennen und ist schon jetzt fester Bestandteil des Mittelfeldes. Nach Rang neun und 16 in den Heats startete Maximilian aus der 15. Position in das erste Finale. In diesem kämpfte er sich nach vorne und lieferte sich spannende Kämpfe im Mittelfeld. Kurz vor Rennende kam es jedoch zu einer Kollision und der Youngster musste sein Rennen vorzeitig beenden. Im zweiten Finale gab er aber noch einmal Vollgas und verbesserte sich vom Ende des Feldes auf Platz 19. „Maximilian ist eine beeindruckende Saison gefahren. Er ist ins sprichwörtliche kalte Wasser gesprungen und hat schnell schwimmen gelernt. Von Rennen zu Rennen wird er besser und kann schon im kommenden Jahr für erste Überraschungen sorgen“, lobte Holger Schwabe seinen Fahrer.
Ebenfalls bei den Bambini war Rookie Dustin Böttger vertreten. Nach einem 39. Rang im Zeittraining kämpfte er sich in den Heats auf Position 23 und 18 nach vorne. In der Gesamtwertung verpasste er aber leider den Finaleinzug um einen Platz. „Dustin brauch auf keinem Fall enttäuscht sein. Das Teilnehmerfeld ist im ADAC Kart Masters sehr stark, er hat gekämpft, leider fehlte ein Punkt zur Finalteilnahme“, baute Holger Schwabe seinen Fahrer auf.
In der KF3 peilte Mike-David Ortmann in seiner Debütsaison eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung an. Doch nach dem Zeittraining war die Laune am Boden. Der Berliner hatte technische Probleme und konnte keine Zeit fahren. Somit musste er in den Heats jeweils vom Ende des Feldes starten. Mit großem Kampfgeist machte er Boden gut und verbesserte sich auf Platz 22. Im ersten Finale ging es dann noch einmal einen Schritt nach vorne, als 13. sammelte er weitere Punkte. Eine turbulente Startphase im zweiten Durchgang verhinderte jedoch eine weitere Aufholjagd. Mike kam nur als 20. ins Ziel. In der Gesamtwertung verpasste er am Ende als Elfter knapp die Top-Ten. „Mike darf zufrieden sein. In seiner ersten KF3-Saison hat er sich gegen seine starken Gegner behauptet und viel gelernt“, so Holger Schwabe am Abend.
Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Rennen. In Liedolsheim findet der DMV Goldpokal statt.
