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ADAC Kart Masters
29.08.2013

Schwabe Motorsport bewältig Kerpener Regenschlacht

Das Wetter hatte beim vierten Rennen des ADAC Kart Masters in Kerpen kein Erbarmen mit den 209 Teilnehmern. Die Schwabe Motorsport-Junioren ließen sich davon aber nicht beeindrucken und meisterten die schwierige Aufgabe mit Bravur. Mike-David Ortmann etablierte sich in der KF3 erneut in den Top-Ten.

Mit 41 Teilnehmern waren die Bambini auch nach der Sommerpause stark besetzt. Unter der Bewerbung von Schwabe Motorsport waren Leon Schütze, Maximilian Schulte und Daniel Oldenburg vertreten. Schnellster Mann war wiederholt Leon Schütze. Im Zeittraining startete er mit einem guten dritten Platz in seiner Gruppe in das Rennwochenende. Doch in den Heats und den Finals lief nicht alles glatt und mit den Positionen zehn und 13 wäre sicherlich etwas mehr für den Hessen drin gewesen.

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Einen großen Schritt nach vorne machte Maximilian Schulte - der Kart-Neueinsteiger wurde auch in Kerpen vor neue Herausforderungen gestellt. Auf der nassen Strecke hielt er aber sein Birel-Kart in der Spur und schaffte den Einzug in die Finals. Diese beendete er schlussendlich als 21. und 24. Leider die vorzeitige Heimreise musste Daniel Oldenburg antreten, nach den Vorläufen belegte er nur Position 37. In den kommenden Wochen wird er sich aus der Bambini-Klasse verabschieden und seine ersten KF3-Testkilometer absolvieren.

Für Teamchef Holger Schwabe war das Wochenende trotzdem zufriedenstellend: „Auch wenn ich mir sicherlich ein etwas anderes Ergebnis gewünscht hatte, konnten die Drei wieder viel dazu lernen. Für Daniel ist es der richtige Schritt den Aufstieg zu planen, mit 8kg Übergewicht hat er in der Bambini-Klasse keine Chancen mehr.“

Zu den schnellsten KF3-Rookies gehörte wieder Mike-David Ortmann. Der Berliner hat den Umstieg in die neue Klasse bestens geschafft und sammelte in der Sommerpause noch einmal Kraft für den Endspurt. Mit Rang zwölf im Zeittraining fuhr er schon eine gute Ausgangsposition heraus und verbesserte sich in den Heats auf Platz sieben. „Mike hat heute eine super Leistung gezeigt. Bei diesen schwierigen Streckenverhältnisse war er richtig schnell unterwegs“, lobte Schwabe seinen Schützling. Im ersten Finale büßte Mike, nach einem Gerangel im Mittelfeld, leider einige Positionen ein und kam nur als 16. ins Ziel. Im zweiten Umlauf holte er den verlorenen Boden aber wieder auf und schaffte den Sprung in die Top-Ten. In der Meisterschaft ist er ebenfalls Zehnter, möchte in Wackersdorf aber noch einmal voll attackieren und eine Position gut machen.
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