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ADAC Kart Masters
26.06.2013

Jan-Lukas Keil bewältigt schwierige Aufgabe

Kein leichtes Spiel hatte Jan-Lukas Keil beim dritten Wertungslauf des ADAC Kart Masters im bayrischen Ampfing. Dennoch präsentierte der Bambini-Pilot geschickte Fahrweisen und zeigte im Zeittraining eine taktische Meisterleistung. In der Meisterschaft der stärksten Kartrennserie Deutschlands ist er nun Fünfter.

Zum Start in das vergangene Wochenende hatte Jan-Lukas Keil aus dem Solgat Motorsport Team mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. „Abstimmungsprobleme und ein technischer Defekt im Warm-Up machten es uns nicht gerade leicht“, sagte er rückblickend. Die Wiedergutmachung folgte im Zeittraining: Schnell und dank einer taktischen Meisterleistung fuhr der junge Birel-Kartfahrer als Gesamtzweiter über die Ziellinie. Und das, wo das 39-Teilnehmer-Feld in zwei Gruppen aufgeteilt wurde. „Das kam natürlich gut an“, freute er sich.

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Im ersten Heat behielt Jan-Lukas Keil die Top-Ten fest im Blick. Mit einem sechsten Platz konnte sich sein Ergebnis sehr gut sehen lassen. „Der zweite Vorlauf war dann vom Pech geprägt“, meinte er. Denn durch ein geschicktes Manöver des Erstplatzierten in der Startphase verursachte Jan-Lukas Keil einen Frühstart. Dieser kostete ihn zehn Sekunden Zeitstrafe. „Das war wirklich ärgerlich“, bedauerte er. Mit dem 16. Platz schloss der Nachwuchspilot seinen zweiten Vorlauf ab und startete somit von Position 14 aus in das finale Rennen. Leistungsstark und mit viel Ehrgeiz kämpfte der Youngster sich dann auf den achten Platz nach vorne und sicherte sich somit einen Platz in den Top-Ten. Im zweiten Finallauf liefen die Runden jedoch nicht so reibungslos. Mit sechs weiteren Fahrern ging es dicht gedrängt in die erste Kurve und er verlor seinen Frontspoiler. „Ab da war das Rennen für mich gelaufen“, kommentierte Jan-Lukas Keil enttäuscht: Platz 30 war das Ergebnis.

In der Meisterschaftswertung ist Jan-Lukas Keil aktuell Fünfter. Nicht aus dem Blick verlieren wird er für diese Saison die Top-Drei. Das nächste Mal zu sehen sein wird er beim Graf Berghe von Trips Memorial auf dem Erftlandring in Kerpen am 6. und 7. Juli. „Dort werde ich mein Bestes geben und hoffentlich voll durchstarten“, macht er Lust auf mehr.
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