Dienstag, 16. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
ROTAX Grand Finals
01.12.2012

13. ROTAX Grand Finals bringen RMC-Kader kein Glück

Die 13. ROTAX MAX Grand Finals im portugiesischen Portimao sind Geschichte. Während sich vier neue Weltmeister über ihre Titel freuen, erlebte der deutsch-österreichische RMC-Kader ein Desaster.

Für die deutsch-österreichischen Junioren lief das Finale nicht nach Plan: Sowohl Christopher Dreyspring als auch Thomas Preining war es vergönnt, ihre guten Prefinalleistungen zu bestätigen. Schon in der Anfangsphase des 18 Runden langen Finals fielen die beiden der rauen Gangart ihrer Mitbewerber zum Opfer und fanden sich am Ende des Feldes wieder. Am Ende reichte es für Dreyspring zum ernüchternden 21. Platz, während Preining dahinter als 23. die Ziellinie kreuzte.

Anzeige
Einen hervorragenden Job machte Thomas Schumacher im DD2-Masters. Vom 23. Platz aus kämpfte er sich Platz um Platz nach vorne und lag zeitweise sogar schon auf dem zehnten Rang. Doch gegen Rennende wurden die scharfen Geschütze aufgefahren. Mitten in einer zwölfköpfigen Kampfgruppe wurde Schumacher unsanft von der Bahn gedrängt, drehte sich und fiel ans Ende des Feldes zurück. In der Folge musste er sein Kart drei Runden vor Schluss zu allem Überfluss komplett im Aus abstellen. "Bis zur Rennhalbzeit lief es perfekt. Dann habe ich Motorleistung verloren und musst mich kräftig zur Wehrsetzen. Konsequenz war, dass mich jemand ziemlich unnötig von der Bahn geschoben hat. Nachher hat der Motor seinen Dienst dann ganz quittiert", schildert Schumacher nach dem Rennen.

Auch in der DD2-Klasse blieben die deutsch-österreichischen Piloten glücklos. Ausgerechnet Hoffnungsträger Simon Wagner kam im Finale gerade einmal eine halbe Runde weit bevor er sein Kart im Aus abstellen musste. "Abgeschossen", so der knappe Kommentar des RMC-Champions. André Huber war damit der Mann, der die Kohlen aus dem Feuer holen musste. Vom Ende des Feldes gestartet, konnte er noch einige Positionen gut machen, blieb aber mit Position 21 hinter seinen Möglichkeiten zurück. Am Ende war er jedoch zusammen mit Christopher Dreyspring der bestplatzierte RMC-Pilot der Grand Finals 2012.

An der Spitze freuten sich derweil andere Nationen über die Siege. Der Brite Harry Webb gewann bei den Junioren, der Südafrikaner Cristiano Morgado das DD2-Masters, der Ire Charlie Eastwood die Senioren und der Brite Ben Cooper unter kanadischer Bewerbung die DD2.
Anzeige