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Formel Renault 3.5
25.08.2012

Schwer erkämpfte Punkte für Grubmüller in Silverstone

Es war eindeutig das bisher verrückteste Rennen der Saison. Auf der Formel 1-Strecke in Silverstone ging am Samstag das erste Rennen der World Series Renault 3,5 über die Bühne. Die äußeren Bedingungen wechselten ständig und führten sogar zu einer Rennunterbrechung und zwei Safety Car-Phasen. Von 26 gestarteten Autos, kamen nur elf Boliden in die Wertung. Der Rest wurde Opfer des heftigen Regens und rutschte von der Strecke.

Walter Grubmüller hatte nach dem Qualifying eine denkbar schlechte Ausgangsposition und ging auf Grund eines schleichenden Reifendefektes in der Schlussphase des Qualifying nur von Startplatz 25 aus ins Rennen.

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Bereits nach der ersten Runde die er noch mit Slicks in Angriff nahm, konnte sich der Wiener um zehn Plätze verbessern. Danach wechselte das P1 Motorsport Team schon in der zweiten Runde auf Regenreifen, was sich als richtig herausstellte. Grubmüller war damit in der achten Runde bereits auf Rang sieben: „Der Beginn des Rennens war sehr turbulent, ist aber mit dem frühen Reifenwechsel sehr gut für uns gelaufen. Danach habe ich mich auf Platz sieben liegend in derselben Kurve zwei Mal gedreht und bin auf Platz zehn zurückgefallen. Am Ende hat es zum achten Platz gereicht, die Rennleitung gab mir aber, weil ich bei gelb von der Strecke rutschte, nach dem Rennen eine Zeitstrafe was mich auf Platz neun zurückwarf. Das hat mich zwar nicht befriedigt, aber in Anbetracht der widrigen Umstände sind es trotzdem zwei Punkte geworden.“

Teampartner Daniil Move ist an zwölfter Stelle liegend in der 14. von 20 Runden ausgeschieden. Sieger des Rennens wurde der bereits Formel 1 erprobte Franzose Jules Bianchi, vor dem holländischen Gesamtleader Robin Frijns.
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