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Formel Renault 3.5
23.11.2012

Jimmy Eriksson absolviert Test im Formula Renault 3.5

Am 21. November ist Jimmy Eriksson der Einladung gefolgt, einen Monoposto der Formula Renault 3.5 Series zu testen. Der Schwede erhielt den für ihn kostenlosen Testtag als frisch gebackener Champion des ATS Formel-3-Cup. Die Einladung wurde von Benoit Dupont ausgesprochen, dem Manager von Renault Sport. Auf der spanischen Rennstrecke Motorland Aragon kam Eriksson am Mittwoch zum Einsatz.

Hockenheimring, Guia Circuit Macau, Motorland Aragon – für Jimmy Eriksson waren dies zwischen Ende September und Mitte November die drei wichtigsten Stationen seiner bisherigen Rennfahrerkarriere. Im Badischen krönte sich der 21-Jährige zum Champion des ATS Formel-3-Cup 2012, auf dem Macau-Stadtkurs nahe Hongkong bestand er im Feld der weltbesten Formel-3-Piloten und im spanischen Aragon saß er erstmals im über 500 PS starken Rennwagen der Formel Renault World Series.

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„Die Saison 2012 wird immer besser. Wenige Tage nach dem Formel-3-Weltfinale in Macau folgte der Test im Formel Renault 3.5“, lächelt Jimmy Eriksson, „nie zuvor bin ich ein Rennauto mit so viel PS und so beeindruckender und effektiver Aerodynamik gefahren. Lediglich mit einem Formel-1-Auto kann man wohl noch schnellere Rundenzeiten erreichen. Der Umstieg vom Formel-3-Fahrzeug zum Formel Renault ist gewaltig, ich musste meinen Fahrstil komplett umstellen.“

Der großgewachsene Schwede war direkt aus Macau nach Spanien gereist und hatte ein wenig mit Jetlag zu kämpfen: „Dies war aber nur eine Randerscheinung. Wenn man eine solche Möglichkeit bekommt, ein so tolles Auto zu testen, dann setzt dies eine Menge Energie frei und stellt alles andere in den Hintergrund. Ich möchte mich ganz besonders bei der Formel-3-Vereinigung und den Verantwortlichen bei Renault Sport bedanken, die mir diese Chance geboten haben.“

Der Test wurde im tschechischen Team ISR durchgeführt, das mit Jake Rosenzweig die diesjährige Renault World Series auf dem vierten Gesamtrang beenden konnte. Seit einigen Jahren besteht die enge Zusammenarbeit zwischen den Organisatoren des ATS Formel-3-Cup und der Renault World Series. So wird auch der Champion des ATS Formel-3-Cup 2013 die Chance erhalten, sich in einer der meistbeachteten Rennserien unterhalb der Formel 1 zu beweisen.
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