Mit seinem Laufsieg in Liedolsheim schob sich Tim Zimmermann in den Kreis der KF2-Titel-Favoriten und reiste hoch motiviert in die Oberpfalz. Platz sieben im Zeittraining war schon eine gute Ausgangsposition. In den Heats legte er mit einem Sieg und zweiten Rang aber noch einmal deutlich zu und sicherte sich einen Startplatz in der ersten Startreihe für die Finals.
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Diese sorgten dann für staunende Gesichter bei den zahlreichen Zuschauern rund um den 1.222 Meter langen Kurs. An der Spitze lieferten sich gleich vier Piloten einen packenden Fight. Tim sah das Ziel, nach 16 Rennrunden, jeweils als Zweiter und war damit erfolgreichster Stammfahrer. „Tim hat dieses Wochenende eine starke Leistung abgeliefert. Trotz des Drucks der möglichen Meisterschaft, hat er sich voll auf seine Arbeit fokussiert und maximale Punkte eingefahren. Mit dem Vize-Titel dürfen wir auch sehr zufrieden sein“, lobte Teamchef Roland Schneider seinen langjährigen Piloten.
Ebenfalls in der KF2 ging Alwin Eberhardt an den Start. In seiner Debütsaison im ADAC Kart Masters hat er sich kontinuierlich gesteigert und konnte in Wackersdorf zum fünften Mal in Folge Meisterschaftspunkte einfahren. In der Gesamtwertung landete er damit auf dem hervorragenden 14. Rang.
Schon fast typisch begann das Finalwochenende für KF3-Schützling Marco Paul. Mit Rang 23 im Zeittraining lag er weit hinter seinen Erwartungen. Doch in den Rennen bewies er wieder seine fahrerischen Qualitäten. Mit einer tollen Aufholjagd zog er an seinen Kontrahenten vorbei und qualifizierte sich als Neunter für das erste Finalrennen. In diesem machte er wieder einen Schritt nach vorne und verpasste als Sechster, nur knapp die Top-Fünf. Pech hatte er indessen im zweiten Lauf, noch in der ersten Runde wurde er in einen Startunfall verwickelt und musste sein Kart mit abgesprungener Kette im Aus abstellen. Trotzdem beendete er das Jahr als guter Sechster in der Endabrechnung. Weniger Glück hatte der zweite Junior Yannick Forschner, mit den Vorlaufplätzen 21 und 23 verpasste er den Finaleinzug.
Eine tolle Vorstellung lieferte Nadja-Franziska Hauber ab. Bei ihrem zweiten Einsatz in der IAME X30-Klasse fuhr sie im Zeittraining die neuntschnellste Zeit und konnte sich auch im ersten Rennen in den Top-Ten etablieren. Zu Rennhalbzeit folgte jedoch das plötzliche Aus. Ein Defekt am Kart zwang sie zur Aufgabe. Trotz einer kleinen Handverletzung rollte sie im zweiten Finale wieder zuversichtlich an den Start und kämpfte sich vom Ende des Feldes bis auf Rang 17 vor.
Nach dem aufregenden Renntag fand Roland Schneider am Abend nur positive Worte für seine Schützlinge: „Ich kann mit dem Finale sehr zufrieden sein. Marco hat erneut eine tolle Aufholjagd gezeigt und auch Nadja und Alwin haben sich deutlich weiter entwickelt.“
Neben den fünf Piloten in Wackersdorf startete der Däne Thomas Krebs beim CIK-FIA KF2 World Cup in Zuera. Nach ereignisreichen Vorläufen schaffte er den Einzug in das B-Finale und beendete dieses als guter 15.
Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Rennen. Beim DMV Goldpokal in Ampfing feiert Marco Paul sein KF2-Debüt und möchte auch in der neuen Klasse überzeugen.
