Freitag, 29. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Le Mans Series
06.09.2011

Timo Bernhard startet im Audi R18 TDI in Silverstone

Mit dem 6-Stunden-Rennen in Silverstone (GB) beginnt für Audi der Endspurt im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) - jener Rennserie, aus der 2012 die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft wird. Auf dem Grand-Prix-Kurs in Silverstone steht der fünfte von sieben Läufen des ILMC 2011 auf dem Programm.

Das Audi Sport Team Joest setzt erneut zwei Fahrzeuge des in Le Mans siegreichen Audi R18 TDI mit ultra-Leichtbau-Technologie ein, die von Timo Bernhard und Marcel Fässler (Startnummer "1") sowie Tom Kristensen und Allan McNish (Startnummer "2") pilotiert werden. Nachdem es zuletzt beim 6-Stunden-Rennen in Imola für das Audi Sport Team Joest nicht nach Wunsch lief und Bernhard/Fässler und Kristensen/McNish die Plätze drei und vier erzielten, gibt es für Silverstone nur ein Ziel: den Sieg.

Anzeige
Bei Testfahrten wurde seit Imola weiter an der Feinabstimmung des Audi R18 TDI gearbeitet. Zudem sollte der von einem innovativen V6-TDI-Motor angetriebene Sportprototyp seine Stärken auf der britischen Grand-Prix-Strecke besser ausspielen können. Fahrerisch ist Audi für Silverstone bestens aufgestellt: Allan McNish hat das Rennen schon dreimal gewonnen (2004, 2005 und 2008), holte im Vorjahr die Pole-Position und betrachtet Silverstone als seine Heimstrecke. Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen gewann dort in der Formel 3000 und in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC). Auch Timo Bernhard und Marcel Fässler, die seit Imola eine Fahrerpaarung bilden, standen in Silverstone schon auf dem Podium.

Timo Bernhard: "Wir starten auf einem Traditionskurs mit einer großen Sportwagen-Geschichte. Es gibt langsame, mittelschnelle und schöne schnelle Kurven, und ich mag die Strecke wirklich gerne. Damit steigt die Vorfreude. Die schnellen Abschnitte Maggotts und Copse sind in einem Sportwagen wie dem Audi R18 TDI besonders spannend zu fahren, weil man dort über 200 km/h schnell ist. Das macht viel Spaß, ist aber auch eine große Herausforderung. Da der Kurs etwas länger als Imola ist, sollte das Fahren im Verkehr etwas einfacher sein. Nach Startplatz 1 in Spa, unserer zeitweiligen Führung in Le Mans und unserer anfangs aussichtsreichen Platzierung in Imola wird es jetzt Zeit für einen Sieg."
Anzeige