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Le Mans Series
26.09.2011

Enttäuschendes Saisonende fürs Hankook Team Farnbacher

Mit dem festen Willen, Rang zwei in der Punktetabelle zu verteidigen, reiste das Hankook Team Farnbacher nach Estoril (Portugal) zum letzten Lauf der Le Mans Series (LMS). Doch es wurde eine bittere Enttäuschung, denn nach einem Ausfall fiel man in der Gesamtwertung noch auf Rang vier zurück.

Von Beginn an gestaltete sich das Wochenende für Alan Simonsen (DK) und Dominik Farnbacher (Lichtenau) schwierig. Schon in den freien Trainings deutete sich an, dass der Ferrari 458 den Speed der Spitze immer nur kurze Zeit gehen kann. Über die Distanz konnte die Konkurrenz schneller fahren.

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Dominik Farnbacher qualifizierte den Hankook-bereiften Ferrari auf die gute 5. Position und ließ dabei auch einen der werksunterstützten Ferrari von AF-Corse hinter sich.

Im Rennen war der Lichtenauer ebenfalls als Startfahrer vorgesehen und konnte auch gleich noch zwei Positionen gut machen. Doch dann wurde die Balance des Wagens wie erwartet schlechter und Farnbacher, der am Montag 27 Jahre alt wird, musste die gewonnenen Plätze wieder preisgeben.

Dennoch gelang es Alan Simonsen, den Wagen in den Top 5 zu halten, doch bahnten sich unerwartete, technische Probleme an. Das Getriebe muckte. Nach 99 Runden dann, inzwischen war Dominik wieder am Steuer, ließen sich keine Gänge mehr einlegen, das Hankook Team Farnbacher musste aufgeben.

Teamchef Horst Farnbacher: „Es war nicht unser Wochenende. Das Auto war schnell, aber zu wenig konstant. Mit einem technischen Defekt muss man bei einem Rennen immer mal rechnen, das kommt im Motorsport vor. Doch es war unser erster technischer Defekt in dieser Saison, bislang war der Ferrari sehr zuverlässig. Nun werden wir die Saison in Ruhe analysieren und die Weichen für 2012 stellen!“
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