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Le Mans Series
05.07.2011

Deutsches Team in der LMS weiter auf Meisterschaftskurs

Beim 3. Lauf der Le Mans Serie, den 6h von Imola am vergangenen Wochenende, belegte die deutsch/elsässische Mannschaft von Dress for less- / Pegasus Racing in der Formula Le Mans Klasse mit dem 2. Rang zum dritten Mal in Folge eine Podiumsposition.

Nach 2 Klassensiegen bei den vergangenen Läufen in Le Castellet und Spa-Francorchamps ist das Team von Wagenbesitzer Mirco Schultis, Kabel1-Moderator und Nordschleifenpilot Patrick Simon und dem Elsässer Julian Schell in seiner ersten gemeinsamen Saison in der Prototypenklasse auf direktem Meisterschaftskurs. Nachdem die direkten Konkurrenten in Imola patzten führt die deutschsprachige Mannschaft nun die Klassenwertung vor den letzten beiden Läufen in Silverstone und Estoril mit 43 Punkten an.

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Wagenbesitzer und Pilot Mirco Schultis zeigte sich nach dem Rennen mit dem Abschneiden zufrieden: "... Obwohl ich mit meinem Speed dieses Mal nicht der Schnellste im Team war, konnte ich das vorgelegte Tempo im 1. Stint sehr gut mitghen. Unsere Mannschaft war dieses Mal von vornherein mit dem Speed des Autos mit der Konkurrenz auf Augenhöhe. In Spa und Le Castellet hinkten wir noch der Konkurrenz hinterher, konnten aber dort dank unserer Konstanz die Klassensiege erzielen. Nun verstehen wir das Auto schon viel besser und haben es erstmals ein wenig härter wie sonst abgestimmt. Das hat sich sofort ausgezahlt. Patrick und Julian kamen super mit der für alle neuen Strecke zurecht und konnten jeweils schnell die Führung in der dieses mal dicht beisammen liegenden Klasse übernehmen. Bis kurz vor Schluss lagen wir in Führung und ich selbst habe dann in meinem 2. Stint den Sieg mit zu langsamen Speed an den mit schnellen Gaststartern aus USA besetzten JMB-FLM verloren.
Aber wenigstens hat diese in der Wertung zurückliegende Mannschaft uns nicht all zu viele Punkte in der Meisterschaft weggenommen."

Die direkten Konkurrenten im Championnat verloren in Imola den Anschluss an die Pegasus-Mannschaft. Das zuvor in der Klasse zeitplazierte amerikanische Genoa Team um den deutschen Wagenbesitzer Christian Zügel und seine Copiloten Jens Petersen und Elton Julian fiel trotz zwischenzeitlichr Führung nach Fahrwerksproblemen auf Rang 4 der Klasse zurück. Die drittplazierte britische Neil Garner Motorsport Mannschaft konnte nach einem Unfall im freien Traing gar überhaupt nicht mehr starten. Damit liegt nun Dfl-Racing /Pegasus Racing nach 3 von 5 Laufen in der Le Mans Saerie mit 43 Punkten im Klassenchampionnat mit 7 Zählern in Führung und kann den Titel in der Klasse schon beim nächsten Lauf in Silverstone theoretisch in trockene Tüchern bringen.
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