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ATS Formel 3 Cup
13.05.2011

Erste Formel 3-Pole für Stanaway

Auch für Neuseeländer ist Freitag, der 13. normalerweise ein Unglückstag, doch für Richie Stanaway (Dallara F307 Volkswagen) wurde er heute zum Glückstag. Der Van-Amersfoort-Racing-Pilot sicherte sich im ersten Qualifying am Freitagmorgen seine erste Pole-Position (1:13.420min) im ATS Formel-3-Cup.

Dabei konnte der 20-Jährige bisher bereits drei Rennsiege und zwei schnellste Runden für sich verbuchen - doch der Zusatzpunkt für Startplatz eins fehlte ihm noch in der Tabelle. Für seine Konkurrenz wird es damit noch schwieriger, denn Stanaway ist als sehr guter Starter bekannt. So muss sich der Engländer Tom Blomqvist (Dallara F307 Volkswagen), der sich ebenfalls für die erste Startreihe qualifizieren konnte, anstrengen, um an dem Rookie dranzubleiben oder, im besten Fall, sogar zu überholen. Der Däne Marco Sörensen (Dallara F307 Mercedes), der sich am vergangenen Rennwochenende in Spa beide Pole-Positions sichern konnte, muss sich mit dem dritten Startrang zufrieden geben. Für den Österreicher Klaus Bachler (Dallara F307 Mercedes) läuft es immer besser. Der Pilot aus dem Team URD Rennsport startet morgen von Position vier.

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Sandro Zeller (Dallara F307 Mercedes) und Maxim Travin (Dallara F304 OPC-Challenge) werden in der Startaufstellung für das erste Rennen am Samstagnachmittag um fünf Plätze nach hinten versetzt. Die beiden Piloten waren unter gelber Flagge zu schnelle Sektorzeiten gefahren. Die beiden teilen sich nun die letzte Startreihe. Nikolay Marsenko (Dallara F307 Volkswagen) und Patrick Schranner (Dallara F307 Volkswagen) hatten durch Abflüge ins Kiesbett im Qualifying für gelbe Flaggen gesorgt.

Richie Stanaway: Ich freue mich riesig über meine erste Pole Position in der Formel 3. Das war bisher meine große Schwäche. Schließlich hatten wir im ADAC Formel Masters nur ein Qualifying und die restlichen beiden Startaufstellungen ergaben sich aus dem Rennergebnis. In dem Bereich musste ich mich deswegen noch stark verbessern.

Tom Blomqvist: Das Qualifying war okay. Wir sind wohl etwas zu früh zum zweiten Stint rausgefahren und somit bin ich in Verkehr geraten. Nach zwei Runden hatte ich freie Strecke und konnte eine schnelle Runde hinlegen. Doch mich hat leider ein Konkurrent berührt und ich musste mit einem Platten in die Box fahren.

Marco Sörensen: Ich bin ganz zufrieden mit dem dritten Startrang. Wir konnten uns über den gestrigen Tag immer weiter steigern. Von Platz drei ist alles möglich und den Sieg habe ich mir auf jeden Fall zum Ziel gesetzt. Doch um ehrlich zu sein, würde ich mich über Regen freuen.
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